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Burma: Kinderhandel für die Armee

Aufgrund einer dauerhaften Personalkrise der burmesischen Streitkräfte werden nach Angaben von Human Rights Watch Kinder von der Regierung zwangsrekrutiert. Human Rights Watch veröffentlichte dazu einen 135-seitigen Bericht zum Thema „Sold to be Soldiers: The Recruitment and Use of Child Soldiers in Burma“. Demnach erhalten Rekrutierer der Armee für jeden neuen Soldaten Bargeld und andere Zuwendungen, selbst wenn Mindestalter und Gesundheitszustand der Rekrutierten nicht mit den Vorschriften übereinstimmten. Unter Zwang müßten die Kinder aussagen, sie wären bereits 18. Ein 2004 von der Militärregierung gegründeter Ausschuß zur Verhinderung der Rekrutierung von Kindern für die Armee sieht seine Aufgabe mehr in der Zurückweisung diesbezüglicher Anschuldigungen als in der tatsächlichen Bekämpfung des Problems. Im November untersucht die Arbeitsgruppe für Kinder und bewaffnete Konflikte des UN-Sicherheitsrats die in Burma begangenen Verletzungen von Kinderrechten. Der UN-Sicherheitsrat wies mehrfach darauf hin, konkrete Sanktionen in Betracht zu ziehen, sollte der Einsatz von Kindersoldaten nicht eingestellt werden. Human Rights Watch fordert vom Sicherheitsrat, dieses Versprechen auch einzuhalten. Quelle: Pressemitteilung




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