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Baden-Württemberg will auch aktiv gegen Kinderarbeit werden

Wappen von Baden-WürttembergNun reiht sich auch Baden-Württemberg mit einem Antrag in die Liste der Bundesländer, die sich der Kampagne aktiv gegen Kinderarbeit anschließen wollen. Der Antrag soll die Landesregierung dazu verpflichten, künftig bei der Beschaffung nur noch Produkte ohne ausbeuterische Kinderarbeit zu berücksichtigen. Staatliche Unternehmen sowie Kommunen und öffentliche Einrichtungen werden ermutigt ebenso zu verfahren. Zudem soll die breite Öffentlichkeit über die Problematik informiert werden und eine Neuregelung auf Bundesebene angestrebt werden. Neben dem Antrag zur Vermeidung des Erwerbs von Produkten aus ausbeuterischer Kinderarbeit im Bereich des öffentlichen Beschaffungswesens, liegt weiterhin ein Antrag für eine ökologische öffentliche Beschaffung vor. EarthLink begrüßt, dass der baden-württembergische Landtag sich erneut dem Thema „Ausschluss von Produkten aus ausbeuterischer Kinderarbeit“ angenommen hat. Bereits im Jahr 2006 lag ein Antrag für ein öffentliches Beschaffungswesen ohne ausbeuterische Kinderarbeit vor. Dieser wurde jedoch in einer Stellungnahme des Wirtschaftsministeriums, mit der Begründung „dass eine Verknüpfung der öffentlichen Auftragsvergabe mit nicht auftragsbezogenen Gesichtspunkten abzulehnen ist“ abgelehnt. Baden-Württemberg könnte damit nach Bayern, dem Saarland, Niedersachsen, Sachsen, Bremen und Hamburg bereits das siebte Bundesland werden, das sich der Kampagne gegen ausbeuterischer Kinderarbeit anschließen. Eine aktuelle Liste der inzwischen über 100 teilnehmenden Städten, Gemeinden, Landkreise und Bundesländer ist hier zu finden.




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