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UNODC veröffentlicht Zahlen zum Menschenhandel

Nach Drogen- und Waffenhandel sei der Menschenhandel das weltweit lukrativste kriminelle Geschäft. Dies wurde aus den kürzlich von der UNODC (United Nations Office on Drugs and Crime) veröffentlichten Zahlen zum weltweiten Menschenhandel deutlich. Im vergangenen Jahr wurden mehr als 20.000 Fälle angezeigt. Allerdings ist die Dunkelziffer enorm höher zu schätzen, da sich Menschenhandel und Sklaverei immer im Verborgenen abspielen. So wurden beispielsweise in Uganda im vergangenen Jahr nur sechs Täter wegen Menschenhandels verurteilt. Es gab im gleichen Zeitraum jedoch mehr als 200 gemeldete Opfer. In erster Linie sind Frauen die Opfer des Menschenhandels. 79% der Fälle enden in der Prostitution, aber auch in der Sklavenarbeit in Minen, auf Feldern oder in versteckten Hinterhofwerkstätten. Die Zahl der Kinder, die Opfer des Handels werden, liegt besonders in Afrika sehr hoch. Im weltweiten Durchschnitt sind etwa 20% der Betroffenen Kinder. Aufgrund der erschwerten Datenerfassung zur tatsächlichen Zahl der Fälle von Menschenhandel sind auch die politischen Maßnahmen schwer zu fassen. Dies wird auch darin deutlich, dass zwei von fünf Staaten bisher keine gesetzlichen Strafen für Menschenhandel einsetzen. Menschenrechtler fordern daher eine eindeutige Gesetzgebung und mehr Engagement in der Ermittlungsarbeit. Link zum Artikel in Come 4 News (französisch) (nicht mehr verfügbar)




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