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Aberglaube: Kinder als Ritualopfer in Uganda

In Uganda und auch in anderen Ländern Afrikas gibt es eine grausame Legende, die sich nach wie vor hartnäckig hält. Der Legende nach gelangt man zu Reichtum und wirtschaftlichem Erfolg, wenn man die Leichenteile eines Kindes in sein Gebäude einbetoniert. Aus diesem Grund verschwinden in Uganda immer mehr Kinder, weil sie entführt- und schließlich zur Durchführung des Rituals ermordert werden. Dabei werden den Kindern in den meisten Fällen der Kopf und auch andere Gliedmaßen abgetrennt, die dann zum Zweck der Einmauerung verkauft werden. Die Behörden registrierten laut einem Bericht des Internationalen Strafgerichtshofs 2009 bereits vierzig Kinder, die solch einem Ritualmord zum Opfer gefallen sind. Oftmals werden solche Morde, wie auch im Fall des 12-jährigen Joseph Kasirye, aber auch in Auftag gegeben. Joseph Kasirye wurde bereits im Oktober 2008 aus seinem Heimatdorf in Uganda entführt und von einem jungen Ehepaar aus der Nachbarschaft ermordert. Sie waren von einem wohlhabenden Geschäftsmann angeheuert worden, der die Leichenteile für rituelle Zwecke benötigte. Das Ehepaar wurde zwar verhaftet, aber von dem Geschäftsmann fehlt nach wie vor jede Spur. Aber auch wenn die Auftraggeber dieser Ritualmorde gefasst werden, solange die Bevölkerung in manchen Ländern Afrikas so abergläubisch an dieser Legende festhält, wird auch das Morden weitergehen. Link zu: Neon




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