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USA prüft Thailands Aufzeichnungen zur Kinderarbeit

In einem Treffen zwischen Offiziellen des thailändischen Sozial- und Arbeitsministeriums und der US-Botschaft befürworteten die USA Thailands Politik gegen den Menschenhandel und bestätigten den signifikanten Rückgang von Kinderarbeitsfällen in den letzten 27 Jahren. In den vergangenen Jahren beschuldigten die USA Thailand der Zwangs- und Kinderarbeit, vor allem in der Zuckerrohr-, Garnelen- und Kleidungsindustrie. Seit 1999 gibt es in den USA eine gesetzliche Verordnung, die es staatlichen Organisationen verbietet, Produkte zu erwerben, die aus Kinderarbeit stammen, egal aus welchem Land. Thailands Politik gegen Kinderarbeit basiert auf drei Punkten: Eine Schulpflicht von zwölf Jahren; Ein Maßnahmenpaket des Ministeriums um die Kinderarbeitssituation im Land zu überwachen; Kampagnen für thailändische Arbeitgeber, damit diese rechtmäßig Arbeiter einstellen und gemäß des Arbeitsschutzgesetzes behandeln.
Thailands Regierung führte bereits Zufallsinspektionen in knapp 50.000 Fabriken des Landes durch, mit ungefähr 3 Millionen Angestellten. 87 Prozent der Arbeitgeber hielten sich an die Gesetzgebung, während die restlichen 13 Prozent keine Sozialversicherung gewährleisteten, die Arbeiter nicht offiziell registrieren ließen oder ihnen keine Urlaubstage zugestanden. Die USA hat gewisse internationale Stufen festgelegt, die darüber Auskunft geben sollen, wie ein Land mit Menschenhandel und Kinderarbeit verfährt. Thailand befindet sich momentan auf Stufe 2, soll heißen, es versucht aktiv die Situation diesbezüglich zu verbessern und das Problem zu lösen. Zusätzlich bestätigt das thailändische Arbeits- und Sozialministerium die Einführung neuer Richtlinien für 2010: Arbeitsstreitigkeiten besser lösen und neue Investoren anlocken; Wertvolle Arbeitsleistung in Geschäftseinrichtungen fördern; Kampagnen gegen Menschenhandel starten.

Der Artikel der „The Nation“ ist leider nicht mehr verfügbar.




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