Laut einem Artikel des UN-Informationsdienstes IRIN sind zahlreiche Familien in Ghana gezwungen, ihre Kinder zu verkaufen. Gemäß eines Sprechers der 1), die mit der Ghanaischen Regierung zusammenarbeitet, sei der wesentliche Faktor dafür ein drastisch hoher Grad an Armut. Zusammen mit dem Ghanaischen „National Board for Small-Scale Industries“ werden demnach durch die IOM Zahlungen in Höhe von 160 USD pro Kind an arme Familien geleistet, um Kinderhandel zu unterbinden und den Kindern eine schulische Ausbildung zu ermöglichen. Des weiteren werden Eltern in kleinindustriellen (Handwerks)berufen wie der Schneiderei oder Tieraufzucht ausgebildet, um ihr Einkommen aufzubessern. Der Schwerpunkt der Kampagne liege auf der Herstellung einer nachhaltigen finanziellen Sicherheit der Eltern, so Daniel Kwaku Sam, Anti-Kinderhandelskoordinator der IOM, anders könne das Problem Kinderhandel in der Region nicht gelöst werden. 2)
Fußnoten (Hinweise, Quellen, Links)
- International Organisation for Migration (IOM)-Seite nicht mehr verfügbar ↩
- Link zum Artikel (Auf Englisch) ↩