Der geldmarktnahe Rentenfonds „terrAssisi Renten I AMI“ wurde im April 2009 auf Initiative der Missionszentrale der Franziskaner aufgelegt. Gemanagt wird der Fonds von Ampega Gerling, die Leitlinien stammen allerdings vom Franziskaner-Orden und orientieren sich an den geistigen Leitlinien des Gründers Franz von Assisi. Der Partner Oekom Research bewertet Unternehmen und Staaten anhand eines umfangreichen Katalogs ethischer, sozialer und ökologischer Kriterien. Danach greifen noch einmal die Ausschlusskriterien der Franziskaner, die sich z.B. gegen Staaten wenden, die Euthanasie erlauben oder Unternehmen ausschließen, die mit verbrauchender Embryonenforschung in Verbindung stehen. Staaten, die gegen die ILO-Richtlinien gegen Kinderarbeit verstoßen, deren Rüstungsbudget über 3% des Gesamthaushalts verschlingt, die Atomwaffen besitzen, für Geldwäsche bekannt sind, die Todesstrafe praktizieren oder einen mangelnden Klimaschutz betreiben, sind automatisch vom Verkauf von Anleihen für den Fonds ausgeschlossen. Gleiches gilt für Unternehmen, die in den Bereichen Rüstung, Glücksspiel, Pornographie oder Tierversuchen tätig sind oder Kinderarbeit nutzen bzw. Menschen- oder Arbeitsrechte verletzen. Trotz der ethischen Finanzierung des neuen Fonds müssen sich die Anleger allerdings ohne Hilfe von oben auf die momentan überall übliche niedrige Rendite einstellen. Link zum Artikel
Ethische Geldanlage? Neuer Rentenfonds der Franziskaner macht’s möglich
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- von Alexandra / earthlink
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