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Philippinen: Paar filmt 14-jähriges Mädchen beim Quälen und Töten von Tieren

aktiv gegen kinderarbeit |  Bild:  © earthlink e.v.

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Die Behörden haben ein philippinisches Pärchen als die Urheber verschiedener auf Video dokumentierter Tierquälerei identifiziert. Die Videos waren über das Internet verkauft worden, so die Kriminalpolizei. Die Videos zeigen wie Frauen junge Katzen, Hunde, Mäuse, Ratten und andere Tiere erst quälen und anschließend töten. Die Menschen konnten identifiziert werden, nachdem Geldüberweisungen im Internet bis zu dem Pärchen verfolgt wurden. Auf Grund der immensen Tierquälerei werden die beiden unter dem Gesetz zum Tierschutz und zur artgerechten Tierhaltung aus dem Jahr 1998 angeklagt.  

Des Weiteren überprüft das Gericht weitere Klagen gegen das Paar unter dem Gesetz gegen Menschenhandel und Kindesmissbrauch, da die Untersuchungen der Kriminalpolizei ergaben, dass die Angeklagten ein 14-jähriges Mädchen gezwungen haben, die Tiere zu quälen und zu töten. In diesen Filmchen zerquetschen Mädchen Tiere unter ihren High Heels oder setzen sich auf sie. Manche der Tiere wurden auch bei lebendigem Leib gehäutet. Die Videos wurden dann an Kunden im Ausland verkauft. Für die Kunden war es sogar möglich vorher festzulegen, welches Tier getötet und gequält werden sollte. Außerdem konnte der Kunde bestimmen, welche Kleidung das Mädchen während der Taten tragen sollte.

Die fertigen Videos verkauften die Angeklagten an ihre Kunden für Geldbeträge zwischen 25 und 1000 US-Dollar (umgerechnet etwa 17 bis 690 Euro). Laut der Polizei ist die Straftat ein Fall sexueller Perversion und es besteht die Möglichkeit, dass es noch weitere Gruppen gibt, die solche Videos herstellen. Als Folge dieses Falles gibt es im Parlament eine Initiative den Verkauf von gefilmter Tierquälerei zu kriminalisieren und in das Strafgesetzbuch mit aufzunehmen. Wenn der Vorschlag verabschiedet würde, könnten Verbrecher in Zukunft mit bis zu sieben Jahren Gefängnis und Geldbußen bis zu 300 000 philippinischen Pesos (umgerechnet knapp 5000 Euro) bestraft werden.        

 

Link zum Artikel (englisch)




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