Bei einer Razzia in einer Fabrik im Nordwesten Delhis konnten 20 Kinder im Alter von 8-14 Jahren befreit werden.
Sie stammen größtenteils aus Dörfern in den Bundesstaaten Uttar Pradesh und Bihar, im Norden bzw. Nordosten Indiens. Sie waren von Kinderhändlern mit der Aussicht auf ein besseres Leben und gegen eine geringe Anzahlung an ihre Eltern, aus ihren Heimatdörfern nach Delhi gelockt worden. In Delhi erwartete sie allerdings harte Fabrikarbeit in einem Bekleidungs- und Schuhunternehmen, mit Arbeitszeiten von 10-12 Stunden täglich, wenig Essen und kaum Schlaf. Der Lohn hierfür betrug lediglich 50 Rs (umgerechnet 0,75€) pro Woche.
Vier Firmenmitarbeiter konnten vor Ort festgenommen werden.