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Thailändische Polizisten nutzen Kinderprostitution

aktiv gegen kinderarbeit |  Bild:  © earthlink e.v.

aktiv gegen kinderarbeit | Bild: © earthlink e.v.

In Thailand fiel ein 14-jähriges Mädchen einem Kinderzuhälter zum Opfer. Ihr Vater berichtete, sie wäre seit dem 23. Februar nicht mehr auffindbar gewesen, woraufhin er zur Polizei gegangen sei. Das Mädchen wurde schließlich zusammen mit zwei weiteren Jungen, sowie vier transsexuellen Kindern (ladyboys) im Haus des 21 Jahre alten Jeerasak Changdonprai, genannt „Jeje Muangnon – the Pimp“, aufgefunden. Alle Kinder wurden daraufhin auf die Bangkhunnon Polizeistation gebracht. Die 14-Jährige erzählte, dass sie von einem Freund aufgefordert worden war, zu „Jeje“ zu gehen. Er brachte sie dann allerdings nach Chaengwattana, dort musste sie auf Kunden warten. Sie wurde damit zu sexueller Prostitution gezwungen, erhielt aber nichts von den für sie  gezahlten 1500 bis 3000 Baht. Die anderen Kinder, alle 13 Jahre alt, teilten dasselbe Schicksal. Sie wurden ebenfalls zu „Jeje“ gelockt und zur Prostitution gezwungen. Des Weiteren berichteten die Kinder, dass auch Polizisten unter ihren Kunden gewesen wären. Andere Kunden hätten den Kindern vorher Crystal-Meth gegeben, um sie für den Geschlechtsverkehr gefügig zu machen.

Der Zuhälter „Jeje“ jedoch stritt jede Schuld ab und beteuerte, er habe lediglich seiner Mutter geholfen auf Tempelmärkten Nudeln zu verkaufen, die Kinder seien freiwillig zu ihm gekommen und er habe niemanden zu etwas gezwungen oder entführt. Er kündigte an, die Eltern des Mädchens wegen Eingriff in seine Privatsphäre zu verklagen.

 

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