Zum Inhalt springen

Jemenitische Kinder als Opfer von Konflikten und Krieg

aktiv gegen kinderarbeit |  Bild:  © earthlink e.v.

aktiv gegen kinderarbeit | Bild: © earthlink e.v.

Die Beteiligung von jemenitischen Kindern an bewaffneten Konflikten:

Tausende jemenitische Kinder gehen zum Militär und tausende beteiligen sich an bewaffneten politischen Konflikten. Ein Bericht aus den USA besagt, dass die Zahl der an den Kriegen und Konflikten beteiligten Kinder seit den drei letzten Jahren mehr und mehr zunahm. 1)

Jede politische Macht im Jemen (Wie zum Beispiel die bewaffnete Hutische Gemeinde) sucht sich eine Gruppe von Kindern an ihrer Seite, um sie zu benutzen. Selbst die Behörden schrecken nicht davor zurück. (Frau.Osaua von UNICEF). 2)

Die erste Kampagne gegen die Rekrutierung von Kindern, die die Organisation Seyaj zwischen November 2011 und Ende Dezember 2011 durchführte, bewahrte viele Kinder vor der Beteiligung an bewaffneten Konflikten.

Damals öffnete die Armee ihre Türen für Soldaten jeden Alters. Egal ob dieser Mensch ein Erwachsener oder ein Kind ist! Genauso machten es alle bewaffneten Gruppen und politischen Parteien, besonders in der im Jemen bekannten Periode “Jugendliche friedliche Revolution 2011″. 3)

Die Seyaj Organisation war die erste, die den Schritt wagte, Kampagnen und Projekte dagegen zu starten, dass Kinder zum Militär gehen. Dies hat das Problem nicht gelöst, aber machte der jemenitischen Gesellschaft bewusst, dass Kinder zur Schule gehen müssen und nicht zum Militär. Auf verschiedenen Wegen half die Regierung in Zusammenarbeit mit dem Bildungsministerium, der deutschen Botschaft und Nichtregierungsorganisationen (Z.B.Seyaj) an den Programmen teilzunehmen um dieses Problem zu lösen. 4)

Der Präsident Hadi regte ein Gesetz an, das besagt, dass keiner unter 18 Jahren zum Militär gehen darf und dass Minderjährige aus dem Militär entlassen werden müssen. 5)

Die Rekrutierung von Kindersoldaten ist ein Verbrechen auf der ganzen Welt. Aber wie sieht dies die jemenitische Gesellschaft? Die meisten jemenitischen Bürger sehen es als Zeichen von Männlichkeit an, wenn Kinder ihre Schulen verlassen, zu Soldaten werden, Waffen tragen und kämpfen. Dieses Bild hängt stark von der Kultur und Bildung der jemenitischen Gesellschaft ab und diese muss ihre Vorstellungen ändern, um eine selbstbewusstere Generation zu bekommen mit einer besseren Zukunft ohne Konflikte und Kriege. 6)

 

Fußnoten (Hinweise, Quellen, Links)

  1. Seyaj Organization: رئيس منظمة سياج احمد القرشي تجنيد الأطفال جريمة – 09.10.2014
  2. albidaweb: . اطفال اليمن ويلات الصراع وضعف الحماية – 09.10.2014; nicht mehr verfügbar
  3. Seyaj Organisation:تقرير قناة السعيدة حول ة تجنيد الاطفال في اليمن –  09.10.2014.
  4. Seyaj Organistion:حلقة تلفزيونية للتوعية بمخاطر تجنيد الأطفال في الليمن– 09.10.2014.
  5. Seyaj Organisation: صور من منشور ‏منظمة سياج لحماية الطفولة– 09.10.2014.
  6. Sana’a. Ihab Al shwafi: مئات الأطفال زج بهم في الصراعات المسلحة باليمن-09.10.2014



Umfrage
Was bewirkt unsere Arbeit?
Um zu erfahren, was unsere Kampagne "Aktiv gegen Kinderarbeit" bewirkt, bitten wir dich um Antwort auf zwei kurze Fragen:

Hast du hier Neues erfahren?

Willst du möglichst nur noch Produkte ohne ausbeuterische Kinderarbeit kaufen?

Anregungen, Kritik oder sonstige Anmerkungen:




Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert