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Thailändische Familien schicken ihre Kinder zum Krabbenpulen

aktiv gegen kinderarbeit |  Bild:  © earthlink e.v.

aktiv gegen kinderarbeit | Bild: © earthlink e.v.

Shrimps sind in großen Mengen und vor allem billig in jedem Supermarkt und Discounter erhältlich. Doch was steckt da hinter? Wie kann es sein, dass Shrimp, der so viele Produktionsschritte durchläuft, so viel Aufwand mit sich bringt und beinahe einmal um die Welt reist, so billig in unseren Tiefkühlregalen auftaucht?

Ein Faktor warum Shrimps so billig sind, ist, dass thailändische Familien ihre Kinder zum Krabbenpulen schicken. Die Familien sind auf das Geld angewiesen, das die Kinder dort verdienen. Sie müssen meist über zehn Stunden arbeiten, an sechs Tagen in der Woche, für einen Lohn von ca. acht Euro am Tag. 1)

Doch Thailand ist kein Einzelfall. Auch in Bangladesch, Kambodscha, El Salvador, Ghana, Indonesien, Nicaragua, Peru, den Philippinen, Tansania und Uganda sind Kinder als billige Arbeitskraft gefragt. Vor allem in Thailand und Ghana häufen sich die Meldungen über Kinderarbeit. 2)

Um sich davor zu schützen, Kinderarbeit ungewollt zu unterstützen, und um eine ökologische Alternative aufzuzeigen, kann man Garnelen mit Biosiegel kaufen. Die Produzenten von Bio-Shrimps (Betriebe in Ecuador, Indonesien, Peru und Vietnam) verpflichten sich, die Tiere artgerecht zu halten und auf chemische Wasserzusätze und Behandlungen mit Antibiotika zu verzichten. Zudem wird den Tieren nur Öko-Futter gegeben. 3)

 

Fußnoten (Hinweise, Quellen, Links)

  1. Huffingtonpost: Billige Shrimps – zuletzt aufgerufen am 01.09.2015
  2. Verite: Fish – zuletzt aufgerufen am 02.09.2015
  3. Ökolandbau: Bio-Siegel – zuletzt aufgerufen 02.09.2015



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