Produkte und Produktionsorte
Welche Produkte, Vorprodukte oder Rohstoffe sind in Bezug auf ausbeuterische Kinderarbeit besonders zu betrachten?
Woher kommen die Produkte, Vorprodukte oder Rohstoffe bzw. wo wird produziert?
- Die Productionsländer von O’Neill sind Bangladesch, China, Indien,Türkei, Myanmar, Taiwan, Tunesien und Vietnam. 1)
Unternehmenspolitik
Wie ist die allgemeine Unternehmenspolitik bezüglich Kinderarbeit?
- Laut Code of Conduct des Unternehmens dürfen Lieferanten weder direkt noch indirekt Kinderarbeiter in ihren Einrichtungen beschäftigen. Ein „Kinderarbeiter“ ist definiert als jemand, der das 15. Lebensjahr noch nicht vollendet hat oder älter ist, sofern dies der gesetzlichen Schulpflichtsalter entspricht. Es gelten die ILO-Konventionen. Lieferanten und Fabriken müssen im Rahmen der Rekrutierung robuste Mechanismen zur Altersüberprüfung einrichten. Dieses Prinzip zielt darauf ab Kinder vor jeglicher Form der Ausbeutung schützen. Bei der Entfernung von Kindern vom Arbeitsplatz sollten Fabriken proaktiv Maßnahmen zum Schutz betroffener Kinder identifizieren. Gegebenenfalls soll erwachsenen Haushaltsmitgliedern der betroffenen Kinderfamilie die Möglichkeit geboten werden, eine Anstellung zu erhalten.
- Jugendliche Arbeitnehmer unter 18 Jahren dürfen in der Fabrik und während ihrer Arbeit nur leichte Tätigkeiten verrichten und ihr Schulbesuch darf durch die Arbeitszeit nicht beenträchtigt werden. 2)
Kontrollen
Wie wird die Einhaltung der Unternehmenspolitik oder Richtlinien kontrolliert?
- O’Neill produziert vorzugsweise mit GOTS-zertifizierter oder recycleter Baumwolle. 3)
- Lieferanten und Fabriken müssen den BSCI-Code einhalten. Lieferanten sind nachweispflichtig über die Einhaltung durch Vorlage eines gültigen Auditberichts und/oder Zertifizierung der eingesetzten Produktionseinheiten für die Herstellung von Produkten von O’Neill. Falls der Lieferant nicht den Erwartungen entspricht und Korrekturen der Maßnahmen erforderlich sind, erwartet O’Neill, dass der Lieferant innerhalb der vereinbarten Zeit tätig wird. O’Neill erwartet mindestens einmal jährlich eine Aktualisierung des Korrekturmaßnahmenplans (CAP) zu erhalten.
- Bei O‘ Neill besteht derzeit die Möglichkeit Beschwerden über Amfori BSCI, das RSC in Bangladesch Bangladesch und die NGO Social Awareness and Voluntary Education (SPEICHERN) in Indien entgegenzunehmen. 3)
- Diese Systeme decken jedoch nicht das gesamte Netz ab von Fabriken in der Lieferkette des Unternehmens ab.
Welche Siegel bzw. Zertifikate nutzt die Firma (auch nach eigenen Angaben) um aubeuterischer Kinderarbeit vorzubeugen?
Vorwürfe
Gibt es Vorwürfe zu Kinderarbeit?
Es liegen uns hierzu keine aussagekräftigen Informationen vor.
Reaktionen
Wie reagierte oder reagiert das Unternehmen auf Vorwürfe?
Es bedarf nach unserer Kenntnis keiner Reaktion, da uns keine konkreten Vorwürfe bekannt sind.
Soziales Engagement
Engagiert sich das Unternehmen herausragend um ausbeuterischer Kinderarbeit entgegen zu wirken?
Es liegen uns hierzu keine aussagekräftigen Informationen vor.
- O’Neill unterstützt Surfers, Not Street Children, eine Non-Profit-Organisation, die sich für gefährdete Kinder aus ärmlichen Verhältnissen in Durban, Südafrika, und Tofo, Mosambik, einsetzt. Das SNSC-Projekt vereint Surfen, Mentorenprogramme und Betreuung, um die Zukunft der Kinder positiv zu beeinflussen, indem es ihnen ermöglicht, ein eigenständiges und unabhängiges Leben aufzubauen. 4)
Bemerkenswertes
Gibt es Erwähnenswertes (positiv oder negativ) in Bezug auf die Arbeits- und Produktionsbedingungen über das Thema „ausbeuterische Kinderarbeit“ hinaus?
- O‘ Neill unterstützt verschiedene Projekte zum Schutze der Ozeane (Surfriders Foundation, Beach Clean up, u.a.) 4)