Produkte und Produktionsorte
Welche Produkte, Vorprodukte oder Rohstoffe sind in Bezug auf ausbeuterische Kinderarbeit besonders zu betrachten?
- Es sind mittlerweile nur noch wenige VIVANI Artikel, bei denen Bio-Palmöl zum Einsatz kommt, ausschließlich Palmöl, das nach den aktuell höchst möglichen Öko-Standards zertifiziert ist. Vivani arbeitet aktiv daran, seine Produkte zukünftig ganz ohne den Einsatz von Palmöl herzustellen. 1)
Woher kommen die Produkte, Vorprodukte oder Rohstoffe bzw. wo wird produziert?
- Republik, Panama, Ecuador und Peru 2)
Unternehmenspolitik
Wie ist die allgemeine Unternehmenspolitik bezüglich Kinderarbeit?
- Das Unternehmen spricht sich gegen Kinderarbeit aus.
- Ein Ziel des Unternehmens existenzsichernde Einkommen, die den, meist in Kooperativen organisierten Kakaobauern Planungssicherheit geben sollen. Mit dieser Absicherung können die Kooperativen notwendige Investitionen, sei es in der Infrastruktur oder auf den Farmen selbst, besser planen. 3)
- Durch Rainforest Alliance werden Schulungen organisiert, welche die Bauern in den besonderen Ansprüchen des ökologischen Anbaus und der „Good Agricultural Practice“ fit machen. Hierdurch können sie ihre Ernteerträge steigern und damit ihr Einkommen verbessern. 3)
Kontrollen
Wie wird die Einhaltung der Unternehmenspolitik oder Richtlinien kontrolliert?
- Der Kakao wird zu 100 % unter kontrolliert-biologischen Bedingungen angebaut und zudem nach den Nachhaltigkeit- und Sozialstandards des Rainforest Alliance Programms zertifiziert und entsprechend kontrolliert.
Welche Siegel bzw. Zertifikate nutzt die Firma (auch nach eigenen Angaben) um aubeuterischer Kinderarbeit vorzubeugen?
- VIVANI arbeitet mit Partnern in der Dominikanischen Republik an einem Programm für besonders nachhaltigen Kakao, dessen Anbaukriterien die Standards der Bio- und Rainforest Alliance-Zertifizierungen übertreffen. Dieses Programm wird zunächst einer Gruppe von rund 150 Kakaobauern zu Gute kommen und die Bereiche (Wieder)Aufforstung der Farmen, Schulungen im Ökolandbau und Zugang zu Trinkwasser im Fokus haben. Die Umsetzung ist zunächst auf vier Jahre angelegt. 4)
Vorwürfe
Gibt es Vorwürfe zu Kinderarbeit?
In direktem Bezug auf dieses Unternehmen bzw. diese Marke sind uns keine Vorwürfe zu Kinderarbeit bekannt.
Reaktionen
Wie reagierte oder reagiert das Unternehmen auf Vorwürfe?
Es bedarf nach unserer Kenntnis keiner Reaktion, da uns keine konkreten Vorwürfe bekannt sind.
Soziales Engagement
Engagiert sich das Unternehmen herausragend um ausbeuterischer Kinderarbeit entgegen zu wirken?
- Die Firma VIVANI ist seit Juni 2012 Kooperationspartner des Vereins Kindernothilfe Deutschland und verfügt über ein eigenes Kinderhilfsprojekt in Haiti („Kids for Kids“), das sogenannte Restavek-Kinder über die Chance auf Bildung vor ausbeuterischer Kinderarbeit schützen soll und den Einstieg in ein strukturiertes Leben ermöglicht. 5)
Bemerkenswertes
Gibt es Erwähnenswertes (positiv oder negativ) in Bezug auf die Arbeits- und Produktionsbedingungen über das Thema „ausbeuterische Kinderarbeit“ hinaus?
Es liegen uns hierzu keine aussagekräftigen Informationen vor.
Fußnoten, Links und Quellen:
- Vivani, Unsere Verantwortung, Zertifizierungen und Rohstoffe, aufgerufen am 24.05.2023↩
- Vivani, Unsere Verantwortung, Faire Preise, aufgerufen am 24.05.2023↩
- Vivani, Unsere Verantwortung, Faire Preise, aufgerufen am 24.05.2023↩↩
- VIVANI Website – Stand Mai 2023↩
- Vivani, Unsere Verantwortung, Aktiv gegen Kinderarbeit, aufgerufen am 24.05.2023↩