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China

Übermäßiger Batterieverbrauch fördert Kinderarbeit im Kongo

Der Bedarf an Energiespeicher wird in den nächsten zehn Jahren ungefähr um den Faktor 20 steigen. Grund dafür ist, neben dem hohen Konsum technischer Geräte, auch die aufstrebende Branche der Elektromobilität. Zudem steht immer mehr die Frage nach zukünftigen Speicherungsmöglichkeiten für erneuerbare Energien im Raum.

Chia-Samen, Goji Beeren und Quinoa: Wie augenscheinlich gesunde Nahrungsmittel die Gesundheit der Kinder Lateinamerikas ruinieren

Die sogenannten Superfoods Goji Beeren, Chia-Samen oder Quinoa erobern seit einigen Jahren die Welt. Da sie reich an Vitaminen und Mineralstoffen sind, wurden sie vor allem in der Fitnessbranche beliebt. Diese meist aus Lateinamerika und China stammenden Nahrungsmittel enthalten jedoch laut Umweltschutzorganisationen oft gesundheitsgefährdende Substanzen, die einen Hinweis auf die Arbeitsbedingungen der Bauern liefern. Problematisch ist auch die weit verbreitete Kinderarbeit in den Ländern Südamerikas, die nun aufgrund der gestiegenen Nachfrage nach Superfoods auf diesen Bereich der Landwirtschaft ausgeweitet wurde.

Kinder in der Türkei arbeiten für unsere Schuhe

In einem Bericht der Kinderrechtskommission der Amed-Sektion des Menschenrechtsvereins IHD wird erneut deutlich, wie schlecht es um die Rechte der Kinder in der Türkei steht. Die schutzbedürftigste Gruppe leidet permanent unter Gewalt, sexuellem Missbrauch, Kinderarbeit, Kinderheirat oder den Folgen eines unzureichenden Bildungssystems. Obwohl Recep Tayyip Erdoğan die Bekämpfung der Kinderarbeit in seinem Land versprach und das Arbeiten erst ab 15 Jahren erlaubt ist, finden weiterhin Verstöße gegen diese Regeln statt.

Elektroautos aus Kinderarbeit: Kobaltabbau im Kongo

Ab Mitte der 2020er werden laut Mobilitätsforschern 15 Prozent der Neuwagen in Deutschland elektrisch betrieben sein – das sind 15 bis 20 Millionen neue Elektroautos im Jahr 2025. Diese gelten als umweltfreundlich, sauber und nachhaltig und damit als Alternative zu herkömmlichen Fahrzeugen. Die sind durch ihren CO2-Ausstoß schlecht für die Umwelt und zudem vom endlichen Rohstoff Erdöl angetrieben. Dass moderne Elektroautobatterien bzw. –akkus aber auch seltene Metalle wie Lithium oder Kobalt benötigen, ist vielen nicht bewusst. Laut Schätzungen wird allein die Automobilindustrie im Jahr 2035 122.000 Tonnen Kobalt für die Akkus von Elektrofahrzeugen benötigen.

Kinder in asiatischen Steinbrüchen arbeiten für unsere Grabsteine

Zwei Drittel der Grabsteine und Einfassungen in Deutschland stammen aus Indien, 150.000 Kinder arbeiten in den Steinbrüchen vor Ort. Bereits im Jahr 2000 hat die ILO eine Konvention zur Bekämpfung dieser, einer der schlimmsten Formen von Kinderarbeit, angenommen. Erst jetzt, 18 Jahre später, sind Fortschritte in den deutschen Bundesländern zu erkennen.