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Missbrauch

Manilas Müllkinder

Wenn Plastikabfall überlebenswichtig wird: Manilas Müllkinder

Rund 70.000 Einwohner*innen hat die Siedlung aus Wellblech, Pappe und Holz besteht. Familien und Geschäfte haben, hier im Slum Vitas im Bezirk Tondo. Als Teil der philippinischen Hauptstadt Manila befindet sich dieser direkt an einer Schnellstraße, außerhalb des Zentrums.  

Jeden Tag steigen die Kinder des Slums erneut ins Wasser, um wiederverwertbare Gegenstände oder Plastikmüll aus der Bucht zu fischen , die den Abfall der Stadt direkt vor ihre Hütten spült. 9.3 Millionen Kilogramm pro Tag wird laut dem Umweltministerium in den Städten und Vororten produziert. Das meiste landet jedoch nicht in Mülltonnen oder Containern, sondern im Wasser und direkt in der Bucht von Manila. 

Kinderarbeit bekämpfen heißt Armut bekämpfen

Laut UNICEF muss fast jedes zehnte Kinder auf der Welt arbeiten gehen. Arbeiten, um zum Überleben der Familie beizutragen. Die Ursachen dafür sind teilweise die Folgen, sodass der Kampf gegen Kinderarbeit eine besondere Herausforderung darstellt.

Alles für den Sieg: Wie Japans Kindersportler misshandelt werden

Sport spielt eine wichtige Rolle im Alltag vieler Kinder und Jugendlicher weltweit. Entweder wird er als spaßbringendes Hobby in der Freizeit mit Freunden ausgeübt, oder Kinder und Jugendliche trainieren freiwillig auf einem beinahe professionellen Level, um an Wettbewerben teilzunehmen. So sollte es auch sein. Sport ist eine gute Ausgleichsmöglichkeit zur Schule und begünstigt die Entwicklung junger Menschen. So stärkt er nicht nur die körperliche und geistige Gesundheit, sondern fördert auch soziale Kompetenzen, wie Teamfähigkeit, oder motorische Fähigkeiten. Die Kinder lernen auf spielerische Weise Disziplin, Toleranz und Respekt für andere. Doch nicht alle Kinder betreiben sportliche Aktivitäten freiwillig oder aus Freude. Weltweit werden Kinder zu einer exzessiven Sportausübung gedrängt, überbelastet und sind Misshandlungen und Missbrauch ausgesetzt. In diesen Fällen wird Sport schnell zum Gegenteil: einem Risiko für das physische und psychische Wohlergehen der Kinder und Jugendlichen.

Der Jemenkrieg drängt Kinder zur Arbeit

Seit dem Beginn der Jemen-Krise 2014 sind bis Ende 2019 mehr als 230.000 Menschen gestorben – und es werden nicht weniger. Die Kinder sind besonders stark von der Krise betroffen. Entweder sind ihre Väter tot oder arbeitslos, sie müssen sich daher selbst um Arbeit bemühen.

Wie das reichste Land Asiens myanmarische Mädchen ausbeutet

Am 13. Oktober 2017 fand man in Singapur den leblosen Körper von Ma Wain Wain. Die 23-jährige Myanmarin war aus einem Fenster im 18. Stock des Wohnhauses gefallen, in dem sie seit wenigen Wochen als Hausmädchen gearbeitet hatte. Die Behörden gehen von Selbstmord aus. Doch der echte Schock kam erst danach: Es stellte sich heraus, Wain Wain war gar nicht 23, sondern gerade einmal 16. Wie kommt ein 16-jähriges Mädchen aus Myanmar dazu, mit einem gefälschten Pass nach Singapur einzureisen und dort nur Wochen später Suizid zu begehen?