Oktober 2007 hat nun auch der Gemeinderat der Stadt Freiburg beschlossen, sich gegen ausbeuterische Kinderarbeit stark zu machen. Wie schon bei über hundert Städten, Gemeinden, Landkreise und Bundesländer zuvor wurde dazu die Vergabepraxis der Stadt geändert: Bei der Vergabe öffentlicher Aufträge finden in Zukunft nur noch Produkte Beachtung, die ohne ausbeuterische Kinderarbeit hergestellt wurden. Das betrifft vor allem Agrarprodukte, Textilwaren, Steine und Spielwaren, die häufig von Kinderhand erstellt werden. In der praktischen Umsetzung sollen Zertifikate unabhängiger Organisationen oder eine entsprechende Selbstverpflichtung garantieren, dass die Unternehmen tatsächlich keine Kinder beschäftigen. Link zum Beschluss und zur Kampagne “Rote Karte gegen ausbeuterische Kinderarbeit” der Stadt Freiburg
Insgesamt haben sich mit ähnlichen Beschlüssen und Verwaltungsvorgaben nun schon 109 Städte, Gemeinden, Landkreise und Bundesländer den Forderungen unserer Kampagne „Aktiv gegen Kinderarbeit“ angeschlossen.