Unter diesem Motto sollen in der algerischen Provinz Rélizane mittels kommunaler Ausschüsse alle Bewohner in die Verantwortung und in den Kampf gegen Kinderarbeit miteinbezogen werden. Im Zuge einer das Thema Kinderarbeit betreffenden Konferenz am vergangenen Montag beschloss die algerische Regierung, bereits nächste Woche die ersten lokalen Komitees zu schaffen. Diese setzen sich aus kommunalen Regierungsmitgliedern, Repräsentanten von Schulen, sozialen Initiativen und medizinischen Diensten sowie aus Elternvertretern zusammen. Neben der Erhebung statistischer Daten und der psychologischen Betreuung der betroffenen Kinder sollen vor allem die Eltern in der Überwindung von Armut unterstützt werden. Denn obwohl Algerien die Richtlinien der ILO unterzeichnete, dürfen Kinder mit Einwilligung der Eltern arbeiten geschickt werden. Diesen Sonderregelungen müsse ein Ende gesetzt werden, fordern Kinderschützer. In Algerien arbeiten eine halbe Million Kinder als Erntehelfer, Hausangestellte oder in Fabriken. Nur etwa ein Drittel von ihnen erhält Schulbildung. Link zum Artikel in La Tribune Online (französisch)
„Kinderarbeit geht uns alle etwas an!“
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- von earthlink e.V.
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