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DR Kongo: Ausbildung für ehemalige Kindersoldaten

Wie ist es möglich, ehemalige Kindersoldaten wieder in die Gesellschaft zu integrieren? Mit dieser Frage befasste sich am vergangenen Freitag eine Kommission aus Vertretern der ILO, lokalen NGOs und Partnern in Kinshasa, der Hauptstadt der Demokratischen Republik Kongo. Im Rahmen des ILO Programms Ipec (International Programme on Elimination of Child Labor), das seit 1992 weltweit wirkt, sollen nun auch im Kongo Möglichkeiten gefunden werden, die Rekrutierung von Kindern zu verhindern und ehemalige Kindersoldaten aus dem Kongo und dem Nachbarstaat Burundi wieder am gesellschaftlichen Leben teilhaben zu lassen. Insbesondere älteren Kindern müsse eine Berufsausbildung in Aussicht gestellt werden, betonte der Sprecher der ILO, Andemel Toudjida: „Wenn die Wiedereingliederung erfolgreich ist, können die Kinder Waffen gegen Werkzeuge eintauschen und einen Beruf erlernen, der ihnen erlaubt, elementare Bedürfnisse zu decken und ein menschenwürdiges Leben zu führen.“ Laut Expertenaussagen bedürfe es durchschnittlich fünf Jahre, bis die Kinder eine Ausbildung absolviert und im Berufsleben Fuß gefasst hätten. Mit den Fertigkeiten zur Herstellung von Schuhen oder Musikinstrumenten könnten sich die ehemaligen Kindersoldaten langfristig unabhängig machen und ihre Zukunft sichern. Link zum Artikel in Relief Web (französisch)




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