Eine Untersuchung des Understanding Children’s Work-Projekts (UCW) ergab jüngst, dass in Sambia 48% der Kinder arbeiten. Auf Grund der niedrigen Einkommen und schlechten Lebensstandards sind, laut UCW-Koordinator Furio Rosati, bereits viele der sieben- bis 14jährigen gezwungen, nach der Schule zu arbeiten. Entsprechend schlecht seien die schulischen Leistungen, welche die Kinder mit dieser Doppelbelastung erbringen würden. Von den 1,2 Millionen arbeitenden Kindern in Sambia hätten 12% gar keine Möglichkeit, die Schule zu besuchen. Rosati hebt hervor, wie wichtig eine gut ausgebildete Bevölkerung für das Wachstum eines Landes sei. Brigitte Poulsen von der ILO empfahl der Regierung Sambischen, das Problem der Kinderarbeit nicht ausschließlich als eine soziale, sondern auch als eine wirtschaftliche Angelegenheit zu betrachten und entsprechend in den Schutz der Kinder zu investieren.
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