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Adoptionsvermittlung vor Gericht

Gegen drei ehemalige Verantwortliche der Hamburger Adoptionsvermittlung ICCO (International Child’s Care Organisation) wurde Anklage wegen Kinderhandel erhoben. Nach einem ausgiebigen Ermittlungsverfahren kamen erschreckende Details ans Licht: in den Jahren 2003 bis 2006 sollen die Angeklagten mit 30 Kindern gewerbsmäßig gehandelt haben. Bei der Vermittlung an adoptionswillige Eltern sollen 475.000 Euro geflossen sein. Die Kinder stammen aus Russland und sollen Waisen sein oder aus sozial schwachen Familien stammen. Die 1997 gegründet Vermittlungsagentur galt in Deutschland lange Zeit als seriöse Anlaufstelle für Auslandsadoptionen und als Hilfsorganisation für behinderte Kinder in armen Ländern. 2005 kam die Agentur zum ersten Mal in die schlagzeilen, als gegen sie aufgrund einer Anzeige wegen Untreue ermittelte wurde. Laut NDR Info wurde der ICCO bereits vor mehreren Jahren die Lizenz entzogen. Auch Vorwürfe über unlautere Praktiken und Vorgehensweisen gab es. Experten warnen vor undurchsichtigen Prozessen und Forderungen bei einer Adoption und Raten zu noch größerer Vorsicht und Misstrauen gegenüber unseriösen Gepflogenheiten. Link zum Artikel: Anklage wegen Kinderhandels gegen drei Hamburger




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