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Ausbeuterische Kinderarbeit auf den Philippinen

Gemäß eines Berichts des US Department of Labor sind die Philippinen nach wie vor eines von 120 Ländern, in denen die schlimmsten Formen von Kinderarbeit exisitieren. Kinder arbeiten dort u.a. in der Prostitution, in der Sex-Tourismus-Industrie, der Landwirtschaft, im Drogenhandel oder auch als Kindersoldaten. Es handelt sich hauptsächlich um junge Mädchen, die aus den ländlichen Gebieten in die Städte verschleppt werden, um dort als Hausmädchen oder als Prostituierte zu arbeiten bzw. auf andere Weise sexuell ausgebeutet zu werden. Obwohl es in der philippinischen Armee keine Berichte über Kindersoldaten gibt, ist dies ein Problem innerhalb terroristischer Gruppierungen. Sowohl die Abu Sayyaf-Gruppe als auch die New People´s Army, beide terroristische Organisationen, rekrutieren Kindersoldaten. Was die Landwirtschaft anbelangt, so dienen Kinder bei der Produktion von Bananen, Kokosnüssen, Mais, Reis, Gummi, Zuckerrohr, Tabak und anderen Früchten und Gemüsesorten. Die US-Regierung hat den Philippinen in der Zeit von 2002-2013 finanzielle Unterstützung in Höhe von 22,4 Mio US-Dollar versprochen, um effektiver gegen Kinderarbeit im Land vorzugehen. Mit dem Geld soll vor allem die Existenzgrundlage philippinischer Familien gesichert werden, damit ihre Kinder die Schule besuchen können und nicht Gefahr laufen, arbeiten zu müssen. Die ILO-Mitgliedstaaten, inklusive der Philippinen, wollen die schlimmsten Formen von Kinderarbeit bis zum Jahr 2016 beseitigt haben. 1)

Fußnoten (Hinweise, Quellen, Links)

  1. CRIN: Philippines: Some of the worst cases of child abuse recorded, says US report – zuletzt aufgerufen am 30.07.15



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