Am Montag entschied der indische Oberste Gerichtshof, dass die Regierung unverzüglich rechtliche Schritte zum Ziel der Abschaffung von Kinderarbeit in Zirkussen ergreifen solle. Gleichzeitig sollte das Ausmaß des Kinderhandels reduziert werden und die derzeit in Zirkussen tätigen Kinder gerettet werden. Laut Angaben der indischen Save the Childhood Movement (Bachpan Bachao Andolan, BBA) arbeiten circa 7500 Opfer des Menschenhandels in 35 Zirkussen unter unmenschlichen Bedingungen. Die Kinder stammen hauptsächlich aus Indien und Nepal. Die BBA beschäftigt sich seit Jahren mit dem Problem und führte im Jahr 2002 eine landesweite Untersuchung zu diesem Thema durch.
Link zum BBA-Bericht (englisch)