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Indien: Kinderarbeit bringt 27 Milliarden US-Dollars pro Jahr

Im Bericht „Capital Corruption“ publizierte „Save the Children“, eine unabhängige Kinderrechtsorganisation, ihre Einschätzung bezüglich der Höhe der illegalen Gewinne, welche die Arbeit der indischen Kinder landesweit generiert. Diese Summe soll sich auf ca. 27 Milliarden US-Dollars pro Jahr belaufen. Das Ergebnis wurde basierend auf der Zahl der arbeitenden Kinder, ihren Einnahmen und der Höhe des Arbeitgebergewinns berechnet. Laut der Studie sichern Korruption und der Schwarzgeldfluss den Arbeitgebern und den Mittelmännern einen guten Verdienst. Für die Arbeitgeber lohnt sich Kinderarbeit nicht nur finanziell, aber auch organisatorisch. Die Beschäftigung von Kindern ist mit viel weniger Aufwand verbunden: Kinder haben keine Forderungen und gründen keine Gewerkschaften.

Der Bericht teilt mit, dass ungefähr 60 Mio. Kinder in Indien beruflich tätig sind. Am häufigsten arbeiten sie in Fabriken, Bergwerken, Gaststätten, Haushalten und beim Sticken. Die Mehrheit startet den beruflichen Werdegang im Alter von vier oder fünf Jahren und muss schlechte Arbeitsbedingungen ertragen, welche ihre Gesundheit oft permanent beeinträchtigen. Die indischen Kinder arbeiten durchschnittlich 200 Tage im Jahr.

Link zum Artikel – nicht mehr aufrufbar 09.01.15




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