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Kapstadt: Weltkongress der Bildungsinternationale

aktiv gegen kinderarbeit |  Bild:  © earthlink e.v.

aktiv gegen kinderarbeit | Bild: © earthlink e.v.

Vom 22. bis 26. Juli findet, nach vier Jahren, der sechste Weltkongress der Bildungsinternationalen, in Kapstadt, statt. Der diesjährige Kongress steht unter dem Motto: „Zukunft durch gute Bildung gestalten“. Es werden ca. 1.600 gewerkschaftlich aktive Vertreter aus etwa 400 Ländern im Cape Town International Convention Centre erwartet. Die GEW (Bildungsgewerkschaft) ist als Gründungsmitglied mit 17 Delegierten und sieben Beobachtern vertreten. Zu Beginn wird über einen neuen Vorstand und die Themenschwerpunkte, sowie das Programm und die Finanzierung entschieden. Der Kongress sieht sich, seit seiner letzten Zusammenkunft in Berlin, mit neuen Herausforderungen konfrontiert. Die Aufstände in den arabischen Ländern lassen auf eine Verbreitung der Demokratie hoffen, andere Länder kämpfen noch immer mit den Nachwirkungen der Schuldenkriese, welche Millionen von Menschen in die Armut gestürzt hat. Die Folgen der steigenden Schuldenlast kennzeichnen sich durch Einsparungen in Bereichen der Bildung und Wissenschaft. Der GEW-Vorsitzende, Ulrich Thöne, plädiert für eine stärkere Bildungsinternationale, welche die Interessen der Beschäftigten adäquat vertreten kann. Für den Weltkongress hat die GEW, in Zusammenarbeit mit der niederländischen Bildungsgewerkschaft AOB, einen Antrag zur Bekämpfung der Kinderarbeit vorbereitet. Dieser zielt darauf das UN-Millenniumsziel „Bildung für alle“ zu verwirklichen und dementsprechend, allen Kindern weltweit eine schulische Bildung zu gewährleisten und Kinderarbeit zu ächten. Das Problem besteht vielfach darin, dass zu wenig Schulen und Lehrkräfte zur Verfügung stehen. Um sich von den Zuständen in Südafrika ein Bild zu machen, werden einige der GEW-Vertreter ein paar Tage vor dem eigentlichen Kongress anreisen, um eine deutsche Schule in Kapstadt, eine staatliche Sekundarschule im Township Masiphumelele und ein Kinderheim zu besuchen.

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