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Deutschland: Immer mehr Fairtrade Städte

aktiv gegen kinderarbeit |  Bild:  © earthlink e.v.

aktiv gegen kinderarbeit | Bild: © earthlink e.v.

Mit Freiburg bewirbt sich eine weitere deutsche Stadt um den Titel des „Fairtrade-towns“. Bisher gibt es allein in Deutschland 48 Städte, die die 5 Kriterien erfüllen und somit auf die Liste der Fairtrade Städte aufgenommen wurden. Der Verein „Tranfair“ vergibt seit 2009 das Siegel für fairen Handel und gibt den Städten klare Vorgaben an die Hand.

Das 1.Kriterium besagt, dass bei allen Sitzungen der Ausschüsse und des Rates sowie Bürgermeister- bzw. Landratsbüro Fairtrade Kaffee sowie ein weiteres Produkt aus fairem Handel verwendet wird. Das 2.Kriterium verlangt die Bildung einer lokalen Steuerungsgruppe die auf dem Weg zur „Fairtrade-Stadt“ die Aktivitäten vor Ort koordiniert. Das 3.Kriterium besagt, dass in den lokalen Einzelhandelsgeschäften gesiegelte Produkte aus fairem Handel angeboten und on den Cafés und Restaurants Fairtrade Produkte ausgeschenkt werden. Das 4.Kriterium sagt aus, dass in öffentlichen Einrichtungen wie Schulen, Vereinen und Kirchen Fairtrade Produkte verwendet und Bildungsaktivitäten zum Thema „Fairer Handel“ durchgeführt werden. Das 5. Kriterium schließlich verlangt die Berichterstattung der örtlichen Medien über alle Aktivitäten auf dem Weg zur „Fairtrade Stadt“.

Der Fraktionsvorsitzende der Unabhängigen Listen Freiburgs, Michael Müller, sagte, es sei nicht schwer die Bedingungen zu erfüllen, da sie nicht grundlegend in den Alltag der Stadt eingreifen. Das Schwierige ist nur die Läden ausfindig zu machen, die die Produkte bereits verkaufen und auch die Suche nach Kirchen, Schulen und Vereinen die Fairtrade Produkte verwenden gestaltet sich aufwendiger. Man hofft, dass die Verleihung des Siegels nur der Anfang ist auf dem Weg zu einem allgemeinen Umdenken und dem Engagement der Bevölkerung.

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