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Kinderhandel wird durch Adoptionswünsche gefördert

aktiv gegen kinderarbeit |  Bild:  © earthlink e.v.

aktiv gegen kinderarbeit | Bild: © earthlink e.v.

„Der Handel mit Kindern ist gesteuert von der Nachfrage des Westens. Wir sind nicht gegen Adoption, sondern gegen Kinderhandel. Das Problem ist, dass sich beides nicht mehr voneinander trennen lässt.“, so die niederländische Menschenrechtsaktivistin Roelie Post. Nicht nur die Organisation „Against Child Trafficking“ kritisiert einen neuen Auslandsadoptionsmarkt, der sich in Indien, Haiti, Äthiopien auftut und fordert ein sofortiges Verbot von Auslandsadoptionen. Auch „Terre des Hommes“, die als eine der ersten Hilfsorganisationen Adoptionen nach Deutschland vermittelte, spricht sich seit 1996 dagegen aus, Kinder aus sogenannten Entwicklungsländern nach Europa zu bringen. Heimkinder in diesen Ländern sind meistens älter als vier Jahre, häufig haben sie Behinderungen oder chronische Krankheiten und sind deshalb nicht vermittelbar. Deshalb wenden sich adoptionswillige Paare an private Agenturen, die den Markt bedienen wollen. Dieser zunehmende Wunsch nach jungen und gesunden Babies aus dem Ausland fördert unweigerlich den Handel mit Säuglingen.

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