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Afghanistan: Mädchen schwer gefoltert, weil sie Prostitution verweigert

aktiv gegen kinderarbeit |  Bild:  © earthlink e.v.

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Vor etwa sieben Monaten wurde Sahar Gul, ein 15-jähriges Mädchen aus Afghanistan, von ihrem Bruder für 5000 Dollar verkauft und zwangsverheiratet. Das Mädchen berichtet, dass ihr Ehemann und ihre Schwiegereltern sie zur Prostitution zwingen wollten. Als sie sich weigerte, strafte ihre neue Familie sie mit Misshandlung und Folter. Der 15-jährigen wurden schwerste körperliche Verletzungen zugefügt und sie war mehrere Monate in der Toilette eingesperrt, wo sie weder Wasser noch Nahrung erhielt.

Verdacht schöpften schließlich die Eltern des Mädchens, als ihnen bei einem Besuch der Zutritt zum Haus der Tochter verweigert wurde. Daraufhin wurde die Polizei benachrichtigt, die das Haus stürmte und Sahar Gul in kritischem Zustand vorfand.

Legal war die Verheiratung nicht, denn das Mindestalter bei einer Heirat ist für Mädchen in Afghanistan gesetzlich auf 16 Jahre festgelegt.

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