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Filme über Kinderrechte, Bildung und Kinderarbeit

aktiv gegen kinderarbeit |  Bild:  © earthlink e.v.

aktiv gegen kinderarbeit | Bild: © earthlink e.v.

Wer für Weihnachten noch nach einem Geschenk sucht und gerne etwas verschenken möchte, das zum Nachdenken anregt, findet vielleicht bei den nachfolgend vorgestellten Filmen etwas Entsprechendes. Zum Thema Kinderrechte, insbesondere Bildung und Kinderarbeit sind der Film „Alphabet“ sowie die Filmreihe „Kinderrechte“ eine gute Wahl, um sich, oder andere zu informieren.

Der Film „Alphabet“ ist nach „We Feed The World“ und „Lets Make Money“ der dritte Film des Österreichers Erwin Wagenhofer. Dass unser Schulsystem überholt ist, ist mittlerweile allgemein bekannt. Kinder werden getrimmt um immer bessere Leistungen zu vollbringen, damit sie später im Berufsalltag bestehen können. 1)
So sieht der Alltag in der Schule nicht nur in Europa aus. Der Film Alphabet beleuchtet verschiedene Arten von Schulbildung auf der ganzen Welt. Wagenhofer beschäftigt sich in seinem Film mit dem Thema Bildung intensiver und radikaler als normal üblich und kommt zu dem Schluss: „Was wir lernen, prägt unseren Wissensvorrat, aber wie wir lernen, prägt unser Denken“. 2)

Eine Filmreihe, die sich mit dem Thema Kinderarbeit beschäftigt ist die „Reihe Kinderrechte“, bestehend aus: „Kinderarbeit als Markenprodukt“, „Verkauft für einen Teller Reis“ und „Kambodscha – Kinderprostitution unter Folter und Drogen“
Dass es in Europa demnächst. Produkte gibt, die von Kindern hergestellt und explizit damit beworben werden, könnte bald Realität sein. In dem Film „Kinderarbeit als Markenprodukt“ geht es um Organisationen von Kindern, die sich für die arbeitenden Kinder einsetzen und die ausbeuterische Kinderarbeit bekämpfen. Hierbei ist es auch wichtig, dass die Kinder nicht auf die Schulbildung verzichten müssen. 3)

„Verkauft für einen Teller Reis“ spielt in der kambodschanischen Stadt Poipet an der Grenze zu Thailand. Er ist das Ziel vieler, die auf Arbeit und ein besseres Leben hoffen. Diese Hoffnung stirbt meistens, wenn die Menschen in den immer weiter wachsenden Slums der Stadt ankommen. Von der extremen Armut sind Erwachsene wie auch Kinder betroffen, die nicht selten arbeiten müssen um ihre Familie zu unterstützen. Die Bildung kommt oftmals zu kurz. Für die Kinder ist Poipet als ein wichtiger Punkt des Menschenhandels in Südostasien zusätzlich sehr gefährlich. 4)

Mit dem Menschenhandel und schwerpunktmäßig mit dem Geschäft mit den Frauen und Mädchen beschäftigt sich der dritte Film „Kambodscha- Kinderprostitution unter Folter und Drogen“. Da Jungfrauen das meiste Geld bringen, sind die Frauen und auch Männer meist noch Kinder. Oftmals von der eigenen Familie verkauft, die meistens aus der Not heraus handelt. Seit den verschärften Kontrollen im Nachbarland Thailand, blüht in Kambodscha das Geschäft mit dem Sex. Dazu kommt noch die korrupte Polizei, die bei den Geschäften mitverdient. Und so traut sich kaum jemand, offen über dieses Problem zu reden… 5)

Wer sich schon immer gefragt hat, wer für die Schokolade arbeitet, die man während der Weihnachtszeit im Überfluss kaufen kann, findet eine interessante Dokumentation auf der Seite des ARD ( http://www.ardmediathek.de/tv/Reportage-Dokumentation/Schmutzige-Schokolade/Das-Erste/Video?documentId=8577084&bcastId=799280 ) mit dem Titel „Schmutzige Schokolade“.

 

Fußnoten (Hinweise, Quellen, Links)

  1. kino.de: Alphabet – 17.12.2014
  2. alphabet-film.com: Story – nicht mehr verfügbar
  3. filmsortiment.de: Kinerarbeit als Markenprodukt – 17.12.2014
  4. filmsortiment.de: Verkauft für einen Teller Reis – 17.12.2014
  5. filmsortiment.de: Kambodscha- Kinderprostitution unter Folter und Drogen – 17.12.2014



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