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Nokia

Unternehmenspolitik gegen Kinderarbeit
Kontrollen der Produktionsstätten
Vorwürfe bzgl. Kinderarbeit
Unsere Branchenzuordnung:
Elektronik
Auf unsere Anfragen seit 05.04.2023 haben wir noch keine Antwort erhalten.


Produkte und Produktionsorte

Welche Produkte, Vorprodukte oder Rohstoffe sind in Bezug auf ausbeuterische Kinderarbeit besonders zu betrachten?

  • Das Unternehmen erwähnt auf seiner Internetseite ausschließlich Fertigungs- und Entwicklungsstandorte. Noch keine Angaben zu Rohstoffbezug bzw. Vorfertigung einzelner Teile in anderen Ländern (warten auf Antwort des Unternehmens).

Woher kommen die Produkte, Vorprodukte oder Rohstoffe bzw. wo wird produziert?

Unternehmenspolitik

Wie ist die allgemeine Unternehmenspolitik bezüglich Kinderarbeit?

Die Firma ist Mitglied bei bzw. unterstützt (auch nach eigenen Angaben):
  • Nokia hat in seinem Code of Conduct und seinen Supplier Requirements festgelegt, dass Kinderarbeit gemäß ILO-Standards verboten ist. 1) 2)

Kontrollen

Wie wird die Einhaltung der Unternehmenspolitik oder Richtlinien kontrolliert?

  • Das Unternehmen kontrolliert (nach unserer Einschätzung) nicht alle relevanten Produktionsschritte. Um ausbeuterische Kinderarbeit für ein Endprodukt möglichst ausschließen zu können, müssen alle relevanten Produktionsschritte kontrolliert werden. Relevant sind Produktionsschritte in Ländern oder Regionen, für die bekannt ist, dass ausbeuterische Kinderarbeit in diesem Bereich regelmäßig vorkommt. Dies betrifft auch Vorprodukte über die gesamte Produktions- und Lieferkette hinweg, die das Unternehmen von Zulieferern bezieht.

  • 2018 wurden 100 % der Lieferanten, die mit Aktivitäten mit hohem Risiko in Verbindung gebracht werden, durch H&S-Assessments (Health and Safety Prüfungen) untersucht. Wie diese Prüfungen konkret aussahen, ist uns nicht bekannt. 3)

Welche Siegel bzw. Zertifikate nutzt die Firma (auch nach eigenen Angaben) um aubeuterischer Kinderarbeit vorzubeugen?

Vorwürfe

Gibt es Vorwürfe zu Kinderarbeit?

  • Das Unternehmen verwendet oder bezieht womöglich Coltan aus dem Kongo, da sich wichtige Lagerstätten hier befinden. Von hier sind schwerste Vorwürfe über ausbeuterische Kinderarbeit beim Coltan-Abbau bekannt.

  • Ob das Unternehmen Produkte aus solchen Produktionsstätten oder Plantagen bezieht oder nicht, hat es uns nicht mitgeteilt. Soweit das Unternehmen keine wirksamen Kontrollen seiner eigenen Produktionsstätten und der seiner Vorlieferanten durchführen lässt, kann Kinderarbeit nicht ausgeschlossen werden.

Reaktionen

Wie reagierte oder reagiert das Unternehmen auf Vorwürfe?

  • Es bedarf nach unserer Kenntnis keiner Reaktion, da uns keine konkreten Vorwürfe bekannt sind.

Soziales Engagement

Engagiert sich das Unternehmen herausragend um ausbeuterischer Kinderarbeit entgegen zu wirken?

  • Es liegen uns hierzu keine aussagekräftigen Informationen vor.

Bemerkenswertes

Gibt es Erwähnenswertes (positiv oder negativ) in Bezug auf die Arbeits- und Produktionsbedingungen über das Thema „ausbeuterische Kinderarbeit“ hinaus?

  • Laut einem Bericht von Baptist World Aid Australia war Nokia 2014 das einzige Unternehmen unter 39 führenden Technologiemarken, das nachweisen konnte, dass es seinen Produktionsarbeitern einen existenzsichernden Lohn zahlt, der über dem offiziellen Minimum liegt. 4)

Fußnoten, Links und Quellen:

  1. Nokia, Code of Conduct, aufgerufen am 04.04.2022
  2. Nokia: An overview of our supplier requirements on
    corporate responsibility, aufgerufen am 04.04.2023
  3. Nokia, Our Targets and Achievements, aufgerufen am 04.04.2023
  4. zdnet:Nokia best of a bad lot in tech brand workers‘ rights report, aufgerufen, 20.05.2014



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