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Tchibo (Bekleidung)

Unternehmenspolitik gegen Kinderarbeit
Kontrollen der Produktionsstätten
Vorwürfe bzgl. Kinderarbeit
Unsere Branchenzuordnung:
Mode, Bekleidung, Textilien
Auf unsere Anfragen seit 12.07.2007 haben wir Antwort erhalten.


Produkte und Produktionsorte

Welche Produkte, Vorprodukte oder Rohstoffe sind in Bezug auf ausbeuterische Kinderarbeit besonders zu betrachten?

Woher kommen die Produkte, Vorprodukte oder Rohstoffe bzw. wo wird produziert?

  • Tchibo veröffentlicht eine Liste seiner Lieferanten. Die Textilproduktion findet hauptsächlich in Bangladesch, Türkei und Myanmar statt. 1)

Unternehmenspolitik

Wie ist die allgemeine Unternehmenspolitik bezüglich Kinderarbeit?

Die Firma ist Mitglied bei bzw. unterstützt (auch nach eigenen Angaben):
  • Verhaltenskodex für „Non-Food Bereich“: Verbot von Kinderarbeit gemäß ILO-Konventionen. Keine Arbeiter unter 15 (bzw. in einigen Ländern unter 14) Jahren werden angestellt. An diesen Kodex müssen sich auch Lieferanten halten. 2)
  • Tchibo ist Unterzeichnter des International Accord for Health and Safety in the Textile and Garnment Industry. 3)

Kontrollen

Wie wird die Einhaltung der Unternehmenspolitik oder Richtlinien kontrolliert?

  • Tchibo überprüft die Zulieferer vor Vertragsbeginn.
  • Audits finden im Rahme der Siegel statt.
  • Tchibo hat 2008 das WE Programm ins Leben gerufen, um sich nicht ausschließlich auf Audits zu verlassen, sondern zu erreichen, dass ihre Zulieferer Kinderarbeit in eigener Regie unterbinden. 4) 5)

Welche Siegel bzw. Zertifikate nutzt die Firma (auch nach eigenen Angaben) um aubeuterischer Kinderarbeit vorzubeugen?

Vorwürfe

Gibt es Vorwürfe zu Kinderarbeit?

  • die Verletzung von Menschen- und Arbeitsrechten in den Produktionstätten in Bangladesch konnte nachgewiesen werden, während der Vorwurf der Kinderarbeit bisher nicht bestätigt werden konnte. 6)

Reaktionen

Wie reagierte oder reagiert das Unternehmen auf Vorwürfe?

  • Im Jahr 2006 erarbeitete Tchibo einen Verhaltenskodex für Sozial- und Umweltstandards.
  • Aufgrund konkreter Vorwürfe leitete Tchibo zudem eine interne Überprüfung der Sozialstandards und Schulungen zur Verbesserung der Arbeitsbedingungen des Personals ein. 7)

Soziales Engagement

Engagiert sich das Unternehmen herausragend um ausbeuterischer Kinderarbeit entgegen zu wirken?

  • Seit Juli 2010 engagiert sich Tchibo gemeinsam mit der Aid by Trade Foundation in einem Schulprojekt in Benin. Ziel des Programms ist es, die schulische Infrastruktur und die Unterrichtsqualität in sechs Gemeinden des Landes zu verbessern. 8)

Bemerkenswertes

Gibt es Erwähnenswertes (positiv oder negativ) in Bezug auf die Arbeits- und Produktionsbedingungen über das Thema „ausbeuterische Kinderarbeit“ hinaus?


Fußnoten, Links und Quellen:

 

  1. Tchibo, Supply Chain Transparency, aufgerufen am 13.09.2022
  2. Tchibo, Social and Environmental Codo of Conduct, Non Food, aufgerufen am 13.09.2022
  3. Tchibo, Nachhaltigkeit, Branchenweiter Wandel, aufgerufen am 13.09.2022
  4. Tagesspiegel, 23.05.08
  5. Tchibo, Nachhaltigkeit, WE Programm, aufgerufen am 13.09.2022
  6. Welt Online, Tchibo wegen Textilien in der Fabrik, 14.02.2005
  7. Netz e.V.-Zeitschrift – Link nicht mehr abrufbar – 09.01.14
  8. Tchibo, gut gemacht, Schulugsprojekte mit Cotton Made in Africa, aufgerufen am 13.09.2022



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