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H&M

Freistaat Bayern setzt auf nachhaltige Textilien – zertifiziert durch den Grünen Knopf

Der Wirtschaftsausschuss des bayerischen Landtags hat entschieden. Der Freistaat wird seine Mitarbeiter in Zukunft nur noch in nachhaltig hergestellten Textilien kleiden. Die Qualität soll durch Siegel wie den Grünen Knopf sichergestellt werden. Entwicklungsminister Gerd Müller begrüßt diesen Schritt. „Ich freue mich sehr, dass Bayern vorangeht und bei der Textilbeschaffung auf… Weiterlesen »Freistaat Bayern setzt auf nachhaltige Textilien – zertifiziert durch den Grünen Knopf

Kinder in der Schule

Wirksam gegen ausbeuterische Kinderarbeit – aber wie?

Mit 15 Jahren hat Yi Yi angefangen, in einer Textilfabrik in Myanmar zu arbeiten, ihre beiden Freundinnen mit nur 14 Jahren. Ihre Familie war abhängig vom Einkommen ihrer Tochter, doch selbst dieses war mager: Umgerechnet ca. zwei Euro pro Tag bekam sie anfangs. Ausbeuterische Kinderarbeit ist in der myanmarischen Textilbranche weit verbreitet. Die Folgen für die vielen Kinder, die in asiatischen Textilfabriken tätig sind, sind vielfältig: Stickige Arbeitsplätze, die oftmals auch als Wohnorte dienen, sowie Wunden an den Händen und das Einatmen giftiger Dämpfe bei der Färbung von Textilien schädigen die Gesundheit der Kinder, denen auch ein Schulbesuch nicht möglich ist. Die Fabrik, in der Yi Yi arbeitet, fertigt unter anderem für Takko, einen deutschen Textilhändler. Auch für H&M und Primark wird in Myanmar produziert.

Produktionsstandort Myanmar: Unternehmen profitieren von Kinderarbeit

In Myanmar gibt es rund 18 Millionen Kinder unter 18 Jahren. Davon sind mehr als 12 Millionen zwischen 5 und 17 Jahren. Dies geht aus einer Volkszählung von 2014 hervor. Schätzungsweise müssen davon 1,3 Millionen Kinder täglich arbeiten, vornehmlich die aus den armen ländlichen Regionen. Im Februar wurde bei einem… Weiterlesen »Produktionsstandort Myanmar: Unternehmen profitieren von Kinderarbeit

Weltweit können 617 Millionen Kinder weder lesen noch schreiben

„Bildung überwindet Armut“ – so lautet das Motto der österreichischen Hilfsorganisation Jugend Eine Welt. Anlässlich des Weltarmutstages weist die Organisation auf den neu veröffentlichten World Development Report der Weltbank und des UN-Statistik-Institutes (UIS) hin, welcher sich mit Bildung und Lernen befasst. Die Ergebnisse des Berichts sind besorgniserregend: weltweit können 617 Millionen Kinder trotz mehrjährigen Schulbesuches weder lesen noch schreiben und sind nicht in der Lage einfache mathematische Aufgaben zu lösen.

Aus dem Krieg in die Kinderarbeit – Syrische Kinder von Flüchtlingsfamilien arbeiten in der Türkei

Dem Krieg in Syrien sind sie oft nur knapp entkommen, doch nachdem die Grenzen nach Europa geschlossen wurden strandeten viele syrische Flüchtlingsfamilien in der Türkei. 2.7 Millionen Flüchtlinge aus Syrien leben zurzeit in der Türkei, jedoch leben nur wenige davon in den staatlichen Lagern in denen sie eine Grundversorgung erhalten. Mehr als 2 Millionen syrischer Flüchtlinge leben außerhalb der Camps und sind praktisch auf sich alleine gestellt.

Bangladesch: Kinderarbeit in den Textilfabriken

Wie viel neue Kleidung kaufen wir in Deutschland pro Jahr, die wir eigentlich gar nicht brauchen? Kurz gesagt: Viel zu viel. Immer mehr Menschen wollen möglichst billig Kleidung kaufen und erhoffen sich die beste Qualität. Doch auf die Dauer kann das nicht funktionieren.

Dadurch, dass der Konsum der westlichen Bevölkerung immer mehr zunimmt, müssen auch in den Ländern, wo unsere Kleidung produziert wird, mehr Arbeitsplätze geschaffen werden. Was im Prinzip gut ist, aber die meisten Arbeitsplätze sind unterbezahlt, nicht menschenwürdig oder mit Kinderarbeit verbunden.