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Mädchen

Gold – Es ist nicht alles sauber, was glänzt

Mit gerade einmal vier Jahren hat Kalizeta Kinda angefangen, ihrer Mutter bei der Arbeit in einer Goldmine in Burkina Faso zu helfen. Das zehnjährige Mädchen zerkleinert Gestein mit einem selbstgebauten Hammer und holt sich dabei Wunden an den Händen. Wie sie gehen weltweit nach wie vor viele Kinder schädlichen und gefährlichen Arbeiten nach, um den globalen Bedarf an Gold zu decken. Das Edelmetall findet am meisten Verwendung in Schmuck, aber auch in der Elektronik, der (Zahn-)medizin und im Finanzsektor.

Klimawandel, Kriege und COVID-19 fördern die Verheiratung von Kindern

Wer sein Kind vor dem 18. Geburtstag verheiratet, verstößt gegen die Kinderrechte. Dennoch ist die Kinderehe eine weitverbreitete Praxis in der ganzen Welt. In den letzten Jahren konnten große Erfolge im Kampf gegen Kinderheiraten erzielt werden. Doch all das läuft Gefahr, zunichte gemacht zu werden. Und zwar durch aktuelle Krisen wie Bürgerkriege, Corona und der Klimawandel.

Hausmädchen in Pakistan: Ein tödlicher Job

Rawalpindi, Pakistan – Weil ihr beim Füttern versehentlich zwei wertvolle Papageien entkamen, wurde die achtjährige Zhora vergangenen Sonntag brutal von dem Paar, bei dem sie als illegales Hausmädchen arbeitete, zusammen geschlagen und anschließend im Krankenhaus abgesetzt. Dort erlag das Mädchen am Montag ihren Verletzungen. Die Täter hatten sie angestellt, um auf das Kleinkind des Paares aufzupassen, im Gegenzug sollte ihre Schuldbildung bezahlt werden. Schuldbildung und Lohn blieben jedoch ein leeres Versprechen. Ob die Verletzungen des Mädchens auch Anzeichen einer möglichen Vergewaltigung aufweisen, wird aktuell geprüft.